Kunstausstellung

Migros Museum zeigt Kunst zum Thema HIV/AIDS

30.08.2019, 12:18 Uhr
· Online seit 30.08.2019, 12:05 Uhr
Mit einer Gruppenausstellung beleuchtet das Migros Museum in Zürich die Zusammenhänge zwischen Bildender Kunst und HIV/AIDS von den 1980er Jahren bis heute. Die Schau «United by AIDS» dauert vom 31. August bis 10. November.
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Zu sehen sind Positionen, welche die Vielfalt im künstlerischen Umgang mit dem HI-Virus und AIDS aufzeigen. Ein Fokus liegt dabei auf Arbeiten, die sich mit Themen wie Isolation, Transformation, Zeitlichkeit und Vergänglichkeit befassen.

Seit der Einführung der antiretroviralen Therapie (HAART) Mitte der 1990er Jahre werde AIDS oft nur noch als vergangene Bedrohung wahrgenommen, schreibt das Migros Museum in seiner Medienmitteilung. Nach wie vor sterben aber weltweit fast eine Million Menschen an den Folgen von AIDS, so das Museum weiter. In vier Kapiteln diskutiert die Ausstellung HIV/AIDS deshalb aus einer bewusst zeitgenössischen Perspektive.

Das erste Kapitel widmet sich dem Verschwinden und der Auslöschung der Betroffenen, das zweite konzentriert sich auf die Kunstszene in New York als eines der Epizentren der Krise, während das dritte die künstlerisch-aktivistischen Interventionen der 1980er und 1990er Jahre in den Mittelpunkt rückt. Das vierte Kapitel schliesslich zeigt künstlerische Positionen, die sich mit dem heutigen Umgang mit dem HI-Virus und mit AIDS auseinandersetzen.

Zu sehen sind in der Ausstellung «United by AIDS» unter anderem Arbeiten folgender Künstlerinnen und Künstler: Nan Goldin, Felix Gonzalez-Torres, Sue Williamson, Anna Halperin, Keith Haring, Marc Bauer, Wolfgang Tillmans und Lyle Ashton Harris.

veröffentlicht: 30. August 2019 12:05
aktualisiert: 30. August 2019 12:18
Quelle: sda

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