Migros schafft Plastik-Einwegbesteck ab – Alternative kostet
Die Migros will nachhaltiger werden. Aus diesem Grund verzichtet der Detailhandels-Riese ab dem 1. November schweizweit auf Plastik-Einwegbesteck in den Supermärkten. Dies betrifft sowohl Sofortkonsum-Produkte wie beispielsweise Fertigsalate von Annas Best mit beiliegendem Besteck als auch das separat an den Kassen erhältliche Plastikbesteck.
Schrittweiser Austausch
Als Alternative gibt es nachhaltigeres Einwegbesteck aus Holz. So wird neu ein Set mit Gabel und Messer aus Holz sowie ein «Göffel» – eine Mischung aus Gabel und Löffel – aus Bambus erhältlich sein. Das Einwegbesteck ist neu kostenpflichtig und für zehn Rappen an den Verkaufsstellen erhältlich. Der Austausch des Plastikbestecks mit dem neuen Holz-Bambus-Besteck erfolgt schrittweise bis Ende 2022, damit das Plastikbesteck aufgebraucht wird und nicht unnötig entsorgt werden muss.
Zusätzlich soll das bereits bestehende Sortiment an Mehrwegbesteck aus Chromstahl prominenter an den Verkaufsstellen ausgelegt werden.
Jährlich 17 Tonnen Plastik weniger
Der Sinn hinter der Übung: Dank der Umstellung von Plastik- auf Holz-Bambus-Einwegbesteck und den damit verbundenen Verpackungsanpassungen können jährlich 17 Tonnen Plastik eingespart werden, heisst es in der Medienmitteilung der Migros.
(jaw)