Millionär will in der Schweiz alle Nikab-Bussen zahlen
Die Schweiz hatte sich am vergangenen Wochenende für das Verhüllungsverbot ausgesprochen. Künftig müssten unter anderem Trägerinnen einer Nikab oder Burka von der Polizei gebüsst werden. Dem wirkt nun Rachid Nekkaz entgegen, wie «20 Minuten» berichtet. Der Algerier will die die Religions- und Bekleidungsfreiheit verteidigen und möchte deshalb alle Nikab-Bussen, die in Zukunft ausgesprochen werden, bezahlen.
Die Bussen werden von der Organisation «Verteidigung der Freiheit» des Millionärs bezahlt. Nekkaz hat europaweit bereits 1000 solche Bussen bezahlt. «Ich tue dies für diejenigen, die den Nikab in Europa in acht Ländern (Frankreich, Belgien, Niederlande, Österreich, Deutschland, Dänemark, Bulgarien und Schweiz) frei tragen wollen», so der Geschäftsmann.
Nekkaz unterscheidet hingegen zwischen Burka und Nikab. Der Nikab sei ein leichter Schleier. In der Burka sehe er hingegen ein Symbol der Unterdrückung der Frau. Diese Bussen bezahle er nicht.
(red.)