Mini-Sonnenfinsternis: Merkurdurchgang vor der Sonne
Auf der Winterthurer Sternwarte Eschenberg wohnten beispielsweise gut 30 Gäste dem seltenen Schauspiel bei, wie die Astronomische Gesellschaft Winterthur am Montagabend mitteilte.
Trotz einiger Quellwolken konnten sie ab 13.37 Uhr der Eintritt und die langsame Wanderung des winzigen dunklen Pünktchens an den beiden mit Spezialfiltern bestückten Teleskopen mitverfolgen. Leider überzogen nach 15 Uhr dunkelgraue Wolken von Westen her den Himmel und bereiteten damit auch diesem Naturspektakel ein Ende.
Erst wieder im Jahre 2032 wird ein solcher Merkur-Transit zu beobachten sein wird. Ein Merkurtransit ist selten, weil Erde und Merkur in unterschiedlichem Geschwindigkeiten um die Sonne kreisen und die Ebenen ihrer Umlaufbahnen zudem um mehrere Grad voneinander abweichen.