Mit 4,3 Milliarden Reingewinn erzielt UBS leichtes Minus
(dpo/dpa) Der den Aktionären zurechenbare Reingewinn für 2019 beträgt 4,3 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Minus von 5% wie die Grossbank am Dienstag mitteilte. 2018 verzeichnete die UBS einen Reingewinn von 4,9 Milliarden Dollar. Die Bank macht Angaben zu ihren Geschäften in Dollar, da sie den Grossteil ihrer Geschäfte im Ausland tätigt.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt Ermotti wegen der makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten vorsichtig. Ein Problem bleibe das Dauer-Zinstief: «Die ohnehin tiefen, teils hartnäckig negativen Zinsen sowie die Erwartung anhaltender geldpolitischer Lockerungen werden den Nettozinsertrag weiter belasten.» Gegensteuern will der Bankchef mit weiteren Effizienzmassnahmen.
Laut Sergio Ermotti erzielte die Bank mit 1,2 Milliarden US-Dollar zum Abschluss «eines soliden Jahres» 2019 den besten bereinigten Vorsteuergewinn für das vierte Quartal seit 2010. Mit Blick auf die Zukunft bleibt der Konzernchef wegen der makroökonomischen und geopolitischen vorsichtig. Ein Problem bleibe das Dauer-Zinstief: «Die ohnehin tiefen, teils hartnäckig negativen Zinsen sowie die Erwartung anhaltender geldpolitischer Lockerungen werden den Nettozinsertrag weiter belasten.»
Die UBS ist der grösste Vermögensverwalter der Welt. Sie beschäftigt weltweit 66'888 Mitarbeiter in 52 Ländern. Die heutige UBS AG entstand 1998 durch eine Fusionierung der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG) und des Schweizerischen Bankvereins (SBV). Sowohl die SBG als auch der SBV wurden Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet.