Nordseetief «Husch» sorgt für Schneefall

07.11.2016, 10:44 Uhr
· Online seit 06.11.2016, 11:39 Uhr
Am Sonntagmorgen sind in der Schweiz viele mit den ersten Schneeflocken des Winters erwacht: Feuchte und kalte Polarluft des Nordseetiefs «Husch» hat für einen Wintereinbruch gesorgt.
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Auf dem Gemmipass im Wallis und auf der Rigi gab es 10 Zentimeter Schnee, wie MeteoGroup am Sonntag mitteilte. Auch MeteoNews bestätigt auf Anfrage: «In der zweiten Nachthälfte und am Morgen hat es in der Schweiz fast unisono bis auf 700 Meter geschneit.» Vielerorts war es auch Schneeregen.

20 Grad im Sarganserland

Das Nordseetief «Husch» brachte bereits am Samstag insbesondere am Genfersee und im Unterwallis viel Niederschlag. In der Zentral- und der Ostschweiz fegte zudem ein Föhnsturm mit Böen bis zu 106 Stundenkilometer über Brülisau AI und sorgte im Sarganserland am Samstag für warme 20 Grad Celsius. Dann kam der Wandel.

Eine Kaltfront in der Nacht auf Sonntag brachte einen Temperatursturz und liess die Schneefallgrenze von 1600 bis 2000 Meter am Samstagnachmittag auf 600 bis 900 Meter am Sonntagmorgen sinken.

Am meisten Schnee wird bis am Sonntagabend im Bündnerland erwartet. «20 bis 30 Zentimeter dürfte es in den höheren Lagen geben», schätzt MeteoNews.

Kälte dauert an

Auf den Strassen in Richtung Laax hat der Schneefall am Sonntagnachmittag zu Problemen geführt - einige Autos sind ins Rutschen gekommen. Ein BMW stand sogar quer über die Hauptstrasse. Unser Fotograf Kevin Suter war vor Ort und hat die Situation in Bildern festgehalten (siehe Galerie).

Auch in den nächsten Tagen bleibt es kalt. Im Mittelland wird das Thermometer tagsüber kaum fünf Grad erreichen, im Oberengadin sind gemäss MeteoGroup bis zu minus 20 Grad möglich. Dies bei wechselhaft-freundlichem Wetter.

Falls es auch bei euch geschneit hat, schickt uns eure «Schnee-Fotos» auf redaktion@fm1today.ch.

veröffentlicht: 6. November 2016 11:39
aktualisiert: 7. November 2016 10:44
Quelle: SDA

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