Neben den irreparablen Auswirkungen auf die Landschaft würden diese Windparks auch kilometerlange neue Strassen erfordern, teilte die Vereinigung Paysage Libre Vaud am Dienstag mit. Wenn man nichts dagegen unternehme, werde die gesamte Region «industrialisiert».
Die rund hunderttausend Besucher pro Jahr beim Creux-du-Van wollten die intakte Landschaft anschauen und nicht vor 40 Stahlmonstern in einer Industriezone stehen, wird Jean-Marc Blanc, Generalsekretär von Paysage Libre Vaud, zitiert.
Hinter der Petition stehen auch Philippe Roch, der ehemalige Direktor des Bundesamtes für Umwelt, und der Waadtländer SVP-Nationalrat Michaël Buffat. Der Waadtländer Umweltverband wird bei der Petition von Pro Natura, Helvetia Nostra, der Stiftung Landschaftsschutz und BirdLife unterstützt.
Die Petition richtet sich an die von den drei Windparks Grandsonnaz, Grandevent und Provence betroffenen Gemeinden sowie an den Waadtländer Grossen Rat. Alle drei Windparks sind auf Waadtländer Boden geplant.