Bundeshaus

Politiker streiten über den Umgang mit Flüchtenden aus der Ukraine

16.03.2022, 22:35 Uhr
· Online seit 16.03.2022, 22:09 Uhr
Der Ukraine-Krieg löste zuerst einen Schock aus, doch jetzt ist die Parteipolitik zurück im Bundeshaus. Dies zeigt sich heute während der dringlichen Debatte im Nationalrat.

Quelle: tvo

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Gerade einmal vier Bundesratsmitglieder sind dabei, wenn der Nationalrat über den Ukraine-Krieg diskutiert. In der durchaus dringlichen Debatte wurde vor allem über die Schweizer Armee, um die Energieversorgung und natürlich über die Geflüchteten gesprochen. Die Justizministerin rechnet damit, dass im Sommer bereits 50'000 Flüchtende in die Schweiz kommen werden.

Vor allem polterte die SVP, denn sie sehen mit der Flüchtlingswelle ein Problem, welches auf die Schweiz zukommt. «Ausländer, welche in der Ukraine wohnen, aber nicht Ukrainer sind, die sollen in ihr Heimatland zurückgehen», sagt SVP-Fraktionspräsident Thomas Aeschi. «Es kann nicht sein, dass Iraker und Nigerianer junge Ukrainerinnen vergewaltigen», so Aeschi weiter und verweist damit auf ein Einzelereignis in Deutschland. Die anderen Parteien hingegen heben besonders die Hilfsbereitschaft der Schweizer Bevölkerung hervor. Mehr zur Debatte erfährst du im Video von TVO.

(red.)

veröffentlicht: 16. März 2022 22:09
aktualisiert: 16. März 2022 22:35
Quelle: TVO

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