Polizisten mussten im 2019 öfters zur Elektroschockpistole greifen
Insgesamt 73 Mal mussten Polizisten im 2019 zum Taser greifen, 28 Mal mehr als im Vorjahr. Wie die Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten (KKPS) am Donnerstag mitteilt, kann der starke Anstieg mit einem gestiegenen Gewaltpotenzial erklärt werden. In zwei Dritteln der Fälle standen die Betroffenen unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen und in über 45 Prozent der Fälle waren die Personen bewaffnet.
Zudem haben Schweizer Polizeikorps im vergangenen Jahr insgesamt 15 Schusswaffeneinsätze gemeldet. Diese Zahl entspreche dem mehrjährigen Schnitt. Die Mehrzahl sei im Rahmen der Gefahrenabwehr auf Tiere im Bereich von Strassen oder auf Fahrzeuge erfolgt.
(sku)