Coronavirus

«Psychiatrische Angebote für Kinder und Jugendliche sind überlastet»

· Online seit 05.10.2021, 15:40 Uhr
Die Expertinnen und Experten des Bundes haben heute über die neuesten Entwicklungen in der Coronapandemie informiert. Das wichtigste der Pressekonferenz kannst du in unserer Zusammenfassung nachlesen.

Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher

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Die Zahl der Impfwilligen geht zurück, das Gesundheitspersonal leidet weiter und die psychiatrischen Angebote für Kinder und Jugendliche sind überlastet: Am Point de Presse vom Dienstag informierte unter anderem Virginie Masserey, die Leiterin Sektion Infektionskontrolle beim Bundesamt für Gesundheit, über das neuste zur Corona-Krise in der Schweiz (FM1Today berichtete).

«Jede neue Impfung ist ein Schritt aus der Krise»

Die Coronazahlen, die Todesfälle und die Zahl der Hospitalisationen gehen zurück. Vor allem ungeimpfte junge Erwachsene werden hospitalisiert. Das BAG hat deshalb gestern eine Werbekampagne lanciert, die sich besonders an die junge Bevölkerung richtet. Das Ziel: die Impfkampagne intensivieren und auch Falschmeldungen ausmerzen. «Jede neue Impfung ist ein Schritt aus der Krise.»

Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher

Covid-19-Impfung am wirksamsten gegen weitere Lockdowns

Stellvertretend für den Schweizer Berufsverband der Pflegefachmänner und Pflegefachfrauen war Roswitha Koch an der Medienkonferenz vor Ort. Der Bundesrat soll das Gesundheitswesen mit oberster Priorität behandeln. «Es darf nicht mehr vorkommen, dass Krebsbehandlungen verschoben werden wegen der Coronapandemie», sagt sie. Wegen der höheren Arbeitsbelastung hätten rund zehn Prozent der Angestellten den Pflegeberuf aufgegeben. Das könne dazu führen, dass Bettenabteilungen geschlossen werden, warnte Koch.

Die Covid-19-Impfung sei die wirksamste Methode, sich selber, die anderen und auch das Gesundheitswesen zu schützen. Weitere Lockdowns würden die psychische Belastung der Bevölkerung weiter steigern, Jugendliche seien schon heute stark betroffen. Und die Beratungsstellen seien überfordert, sagte Koch.

Die Kinder- und Hausärzte sehen ihre Rolle zurzeit vor allem in der Beratung bezüglich Impfung:

Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher

(sda/red.)

veröffentlicht: 5. Oktober 2021 15:40
aktualisiert: 5. Oktober 2021 15:40
Quelle: FM1Today

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