Schadensumme der Wirtschaftsdelikte hat sich verdoppelt
Konkret ist die Gesamtsumme der Delikte mit mehr als 50'000 Franken Schaden, für die ein Urteil vorliegt, um 119 Prozent auf 363 Millionen gestiegen. Dabei geht es um 48 Fälle. Auch die durchschnittlichen Deliktswerte haben sich im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt, von 3,3 auf 7,7 Millionen. Wie das Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen KMPG am Dienstag im jährlichen Forensic Fraud Barometer schreibt, gerieten öffentliche Institutionen und Kunden am häufigsten ins Visier von Delinquenten.
Täter sind meist gewerbsmässige Betrüger (14 Fälle), gefolgt von Mitarbeitenden und Management (je 11 Fälle). Bezogen auf Fallzahlen scheine das organisierte Verbrechen mit nur zwei Delikten vernachlässigbar. Es verursacht laut KPMG mit 25 Millionen aber die grössten Schäden pro Fall.
(sat)