Badeunfälle

Schnelle Hilfe entscheidet über Leben und Tod

· Online seit 07.05.2021, 10:36 Uhr
Eine Wasserrettung muss schnell gehen: Befindet sich eine Person länger als zwei Minuten unter Wasser, kann dies bleibende Schäden hinterlassen. So bereiten sich Rettungsschwimmer auf den Ernstfall vor.

Quelle: BRK News

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«Eine erfolgreiche Rettung ist es, wenn sich die Wasserrettung bereits in der Nähe befindet», sagt Marc Audeoud, Fachperson Rettung bei der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft (SLRG). Befinde sich die Crew weiter weg, sei es schwierig, unter zwei Minuten bei der verunglückten Person zu sein. «Es heisst aber auch nicht zwingend, dass Personen, die länger als zwei Minuten unter Wasser sind, gleich tot sind», erklärt Audeoud.

Auf und im Vierwaldstättersee übt die SLRG Luzern den Ernstfall. Drei Schwimmer sind in Not geraten – im acht Grad kühlen Wasser. Nicht nur auf die Wassersportler, auch auf die Retter hat die Wassertemperatur einen Einfluss: «Bei einer solchen Temperatur kühlen wir sehr schnell aus und sind irgendwann unfähig, unsere Arme und Beine zu brauchen», erklärt Rettungsschwimmer Alex Frey.

Die drei Schwimmer überleben dank des schnellen Einsatzes der Crew. Was du als Laie tun kannst, wenn jemand einen Badeunfall erleidet, erfährst du im Video.

(red.)

veröffentlicht: 7. Mai 2021 10:36
aktualisiert: 7. Mai 2021 10:36
Quelle: FM1Today

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