Wirtschaft

Schuldenskandal in Mosambik: Die Credit Suisse holt zum Gegenschlag aus

23.01.2020, 14:35 Uhr
· Online seit 23.01.2020, 14:34 Uhr
Die Credit Suisse hat eine Gegenklage an einem Gerichtshof in London eingereicht. Die Kredite, die die Bank an Mosambik vergeben hat, seien rechtmässig und müssten zurückbezahlt werden, argumentiert die CS.
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(gb.) Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die Credit Suisse am 21. Januar an einem Londoner Gerichtshof eine Gegenklage gegen Mosambik eingereicht habe. Die Bank steht im Verdacht, dem ostafrikanischen Land illegale Kredite gewährt zu haben.

Mosambik konnte die Kredite nicht zurückzahlen können und ist in danach in eine schwere Schuldenkrise gestürzt. Das Land hatte die CS vergangenen März in London angeklagt. Sie beschuldigen die Banker der CS, dass sie bewusst interne Kontrollmechanismen unterlaufen hätten und dass Bestechungsgelder an CS-Mitarbeiter geflossen seien, um den Deal zustande zu bringen.

In der Gegenklage fordert die CS nun, dass die Kredite zurückgezahlt werden und verlangt Schadenersatz.

veröffentlicht: 23. Januar 2020 14:34
aktualisiert: 23. Januar 2020 14:35
Quelle: CH Media

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