Wetter

September 2020: Warm, sonnig und trocken mit einem kühlen Ende

30.09.2020, 18:16 Uhr
· Online seit 30.09.2020, 18:14 Uhr
Der vergangene September war verbreitet wärmer verglichen mit dem langjährigen Mittel. Zudem blieb er bis ins letzte Monatsdrittel sehr niederschlagsarm. Ende des Monats folgte dann ein Temperatursturz.
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Der September 2020 war gegenüber dem langjährigen Mittel von 1981 bis 2010 verbreitet etwa 1 bis 2 Grad zu warm, wie Meteonews in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt. Dies, weil das Wetter vom 3. bis am 18. September mehrheitlich von Hochdrucklagen bestimmt war, so so Meteoschweiz. Beidseits der Alpen seien Tageshöchsttemperaturen von 25 Grad oder höher gemessen worden. Genf und Basel verzeichneten auf der Alpennordseite 13 Sommertage, Magadino auf der Alpensüdseite 16 Sommertage.

Einzelne Messstandorte meldeten vom 14. bis am 16. September gar Hitzetage von 30 Grad und mehr – eine Seltenheit für den Monat September, wie Meteoschweiz schreibt

Wegen den Hochdrucklagen fiel in den ersten drei Wochen des Monats sehr wenig Regen. Bis zum 23. September fiel in einem grossen Teil der Schweiz nur 15 Prozent Regen gegenüber dem langjährigen Durchschnitt. Luzern verzeichnete gar 61 Prozent zu wenig Niederschlag.

Kühle Temperaturen gegen Ende des Monats

Ab dem 25. September folgte schliesslich ein abrupter Temperatursturz mit kräftigen Niederschlägen. Laut Meteoschweiz war ein Kaltluftvorstoss aus dem Nordatlantik dafür verantwortlich. An vielen Stationen gehörten die Tagesmitteltemperaturen am 26. September zu den fünf kältesten der letzten Jahrzehnte.

In den Alpen sank die Schneefallgrenze auf rund 1000 Meter, lokal in starken Niederschlägen wie z.B. in Nordbünden auch bis auf 700 m. Überdurchschnittlich viel Niederschlag fiel etwa im Raum Davos und im Unterengadin.

(dpo)

veröffentlicht: 30. September 2020 18:14
aktualisiert: 30. September 2020 18:16
Quelle: CH Media

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