Ran an die Töpfe!

«Sind keine Gordon Ramseys»: «Masterchef Schweiz» geht in die erste Runde

14.02.2022, 10:07 Uhr
· Online seit 14.02.2022, 07:42 Uhr
Scharfe Messer, heisse Bratpfannen und eine tickende Uhr: «Masterchef Schweiz» läuft heute Montag erstmals im nationalen Fernsehen. 20 Hobbyköchinnen- und köche treten in der Sendung auf 3plus gegeneinander an und werden bewertet. In der Jury mit dabei: Bündner Spitzenkoch Andreas Caminada.

Quelle: CH Media

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Wenn Bündner Spitzenkoch Andreas Caminada, die Solothurner Foodbloggerin und Kochbuchautorin Zoe Torinesi und der Zürcher Sternekoch Nenad Mlinarevic zusammenkommen, kann das nur eines heissen: Es wird gekocht. Nur stehen die drei nicht hinter dem Herd, nein, sie bilden die hochkarätige Jury der Schweizer Ausgabe von «Masterchef». 20 Hobbyköchinnen und -köche müssen sich ab heute in der Gourmet-Show von CH Media beweisen. Unter ihnen sind auch drei Hobbyköchinnen aus dem FM1-Land.

«Die Show findet zum ersten Mal in der Schweiz statt. Das hat mich natürlich schon extrem gereizt», verrät Andreas Caminada, der schon mehrmals Koch des Jahres war. Seine Restaurants gehören seit Jahren zu den begehrtesten Spots der Welt. «Ich war gerne von Anfang an dabei. Ausserdem war das eine tolle Gelegenheit, während der Coronazeit auch etwas Neues auszuprobieren und eine tolle Show ins Leben zu rufen.»

Lernen, mit Druck umzugehen

«Die Kandidaten müssen nicht nur ihre kulinarische Comfort-Zone verlassen, sie müssen auch lernen, mit Druck umzugehen. Das ist für viele alles andere als einfach», erzählt Foodbloggerin und Jury-Mitglied Zoe Torinesi. «Wir haben die Gerichte fair bewertet. Unter Zeitdruck zu arbeiten, das sind sich unsere Kandidatinnen und Kandidaten nicht gewöhnt», sagt Caminada. Jede Folge muss einer der Köche nach Hause gehen. Für Caminada ist die Show pure Emotion. «Es ist nicht fake. Wenn einer der Kandidaten gehen musste, gab es durchaus auch Tränen. Es waren reale Emotionen.»

Für die nächsten zehn Wochen führt Moderator Nik Hartmann jeden Montag um 20.15 Uhr durch das international erfolgreiche TV-Kochformat «Masterchef». Der wohl prominenteste Vertreter der Kochsendung ist Spitzenkoch Gordon Ramsey. «Der ist manchmal etwas unter der Gürtellinie. Hier in der Schweiz sind wir aber keine Gordon Ramseys», so Caminada.

Der Masterchef Schweiz muss ein absoluter Allrounder sein

Unter den Teilnehmenden befinden sich sieben Frauen und 13 Männer aus der Deutschschweiz, die allesamt leidenschaftlich gerne kochen. «Die Leidenschaft für das Essen und Kochen ist sicher einer der wichtigsten Punkte, um Masterchef zu werden», so der Zürcher Sternekoch Nenad Mlinarevic. «Vor allem muss der Masterchef Schweiz in allen Bereichen zu glänzen wissen. Egal ob Fisch, Fleisch, Gemüse oder Backen. Egal ob italienische Teigwaren oder asiatische Ramen.»

Mit ihren Kreationen müssen die Kandidaten nun jede Woche die Jury überzeugen und sich so in die nächste Runde und schlussendlich zum begehrten Titel des «Masterchef Schweiz» kochen. Andreas Caminada: «Besonders wichtig ist natürlich dieses Feuer, diese Leidenschaft, die man an den Tag legen muss. Ohne dies geht es im Leben einer Köchin oder eines Kochs nicht. Und genau das haben wir gesucht.»

(red.)

veröffentlicht: 14. Februar 2022 07:42
aktualisiert: 14. Februar 2022 10:07
Quelle: FM1Today

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