So gross ist die Ansteckungsgefahr bei Treffen im Freien
«Eine Übertragung über das, was oft als Aerosol verstanden wird, also die kleinen Luftpartikel, ist draussen praktisch ausgeschlossen», sagt Aerosol-Spezialist Michael Riediker zum «St.Galler Tagblatt». Doch die Ansteckungsgefahr liege nicht bei null. Man kann sich draussen anstecken. So etwa über grosse Aerosole, also Tröpfchen. Allein ein Tröpfchen reicht für eine Ansteckung.
Damit es erst soweit kommen kann, müssten aber einige Bedingungen erfüllt sein: So müsste die Distanz zwischen den Personen geringer als 1,5 bis 2 Meter sein. Wenn es zusätzlich noch windet, reichen auch 1,5 Meter nicht, um vor einer Übertragung zu schützen. Wer also an einem windstillen Tisch sitzt und zwei Meter Abstand hält, ist ziemlich sicher, so Riediker. Zusammensitzen ohne Masken sollten trotzdem nur Personen einer Solidargemeinschaft (Gleicher Haushalt, getestete Gruppe Profisportler, etc.).
(red.)