So plant der Bundesrat den «Mini-Lockdown» ab Samstag
Am Dienstagabend stellte der Bundesrat die Kantone vor (fast) vollendete Tatsachen. Die Massnahmen werden wieder grösstenteils vereinheitlicht und verschärft. Das Paket dazu wurde den Kantonen zur Vernehmlassung vorgelegt, grosse Änderungen sind nicht zu erwarten.
So sollen ab Samstag Restaurants, Läden und Freizeitangebote ab 19 Uhr schliessen, an Sonntagen bleibt alles zu. Privat dürfen sich – mit Ausnahme der Weihnachtstage und Silvester – maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen, öffentliche Veranstaltungen werden komplett verboten.
Sollte bis in einer Woche keine merkliche Verbesserung der Lage eintreten, werde die Regierung über einen erneuten Shutdown befinden.
Wie der «Blick» berichtet, gibt es beim Massnahmen-Plan des Bundesrates einige Ausnahmen. Apotheken, Tankstellen, Märkte und Skigebiete sollen von der Sperrstunde ausgenommen werden.
Ausserdem wird die Sperrstunde in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und vom 31. Dezember auf den 1. Januar auf 1 Uhr verschoben.
Laut «Blick» schreibt der Bundesrat im Begleitbrief: «Der Bundesrat will eine gewisse Vereinheitlichung und teilweise Verstärkung der kantonalen Massnahmen erwirken.» Wie das genau aussehen wird, zeigt sich dann am Freitag, wenn die neuen Massnahmen präsentiert werden (FM1Today berichtet live).
(red.)