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Solar-Offensive könnte 14'000 Arbeitsplätze schaffen

10.07.2020, 09:16 Uhr
· Online seit 10.07.2020, 08:45 Uhr
Ein rascherer Ausbau der Photovoltaik würde innerhalb von drei bis vier Jahren etwa 14'000 neue Arbeitsplätze im Bausektor schaffen. Dies zeigt eine Studie der Schweizerischen Energie-Stiftung (SES). Eine solche Solar-Offensive könnte der Coronakrise entgegenwirken.
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(dpo) Eine von der Schweizerischen Energie-Stiftung SES in Auftrag gegebene Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zeigt auf, wie viele neue Arbeitsplätze in der Schweiz durch den Ausbau der Photovoltaik geschaffen werden können. «Wenn wir die am einfachsten nutzbaren Flächen mit Solaranlagen bestücken, ergibt sich ein Bedarf von rund 14'000 zusätzlichen Arbeitsplätzen», sagt Studienautor Jürg Rohrer von der ZHAW in einer Mitteilung vom Freitag.

Von den 14'000 Arbeitsplätzen wären 12'000 alleine für Monteure, welche durch eine kurze Anlehre von wenigen Tagen oder Wochen umgeschult werden könnten. Die restlichen rund 2000 Arbeitsplätze betreffen Fachplaner, welche je nach Vorbildung eine etwa halbjährige Umschulung benötigen, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Laut Felix Nipkow, Leiter Fachbereich erneuerbare Energien bei der SES, hätte eine Solar-Offensive gleich mehrere Vorteile: «Jetzt in die Solarenergie zu investieren hilft mit, die Klimaziele zu erreichen, schafft neue Stellen und stärkt erst noch die Versorgungssicherheit im Strombereich», wird er in der Mitteilung zitiert.

veröffentlicht: 10. Juli 2020 08:45
aktualisiert: 10. Juli 2020 09:16
Quelle: CH Media

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