Solothurns Beratungsstelle Gewalt hat sich bewährt und macht weiter
Die neue Stelle schliesse eine wichtige Angebotslücke, heisst es in einer Mitteilung der Solothurner Staatskanzlei vom Dienstag. Die Nachfrage nach Beratungen sei hoch und konstant. So führten die Fachleute der Stelle im vergangenen Jahr 528 Beratungsgespräche. Die jüngste Person, mit der ein Gespräch geführt wurde, war acht Jahre alt. Die älteste Person war 70 Jahre alt.
Die Beratungsstelle berät Personen, die Gewalt ausgeübt haben oder befürchten, nächstens Gewalt anzuwenden. Ziel der Beratungen ist, präventiv darauf hinzuwirken, dass keine Gewalttaten verübt werden oder erneute Gewalttaten zu verhindern.
Die Anmeldungen erfolgen durch die Personen selbst oder durch Behörden oder Institutionen. Von den 50 neuen Personen, welche sich im vergangenen Jahr anmeldeten, taten dies 37 selbst.
Der Solothurner Regierungsrat genehmigte auch den Massnahmenplan 2022 zur Prävention häuslicher Gewalt.