Sommaruga spricht mit Behörden in der Ostukraine
(sku) Auf ihrer mehrtägigen Reise in der Ukraine führte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am Donnerstag nun Gespräche mit den lokalen Behörden und Experten zur aktuellen Situation im Osten der Ukraine. Wie das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) am Donnerstag mitteilt, wohnte Sommaruga der Eröffnung einer Strasse bei und übergab im Namen der Schweiz humanitäre Hilfsgüter wie Chemikalien zur Wasseraufbereitung für die Pumpstation von Voda Donbasu.
Auf Twitter teilte die Bundespräsidentin zudem mit, dass sie die Stärkung des Waffenstillstands in der Ostukraine unterstützt. Der Entscheid wurde heute gefällt.
Kleines Hoffnungszeichen im Konflikt im Osten der 🇺🇦: Die Schweizerin und OSZE-Sondergesandte Heidi Grau konnte ankündigen, dass am Montag, 27. Juli, zusätzliche Massnahmen zur Stärkung des Waffenstillstands in Kraft treten. Ich bin sehr froh, das hier in der 🇺🇦 zu hören!@OSCE
— Simonetta Sommaruga (@s_sommaruga) July 23, 2020
Sommarugas Reise in die Ukraine ist ihr erster Staatsbesuch seit Ausbruch der Coronapandemie. Zudem handelt es sich gemäss dem Uvek um den ersten bilateralen Präsidialbesuch aus der Schweiz in der Ukraine. Am Dienstag traf sie bereits den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski in der Hauptstadt Kiew und nahm an mehreren Anlässen zum wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Austausch teil.