Schweiz

Sozialdienst der Armee hat über eine Million Franken an Unterstützungen bezahlt

09.09.2020, 13:26 Uhr
· Online seit 09.09.2020, 13:26 Uhr
Die Ausgaben des Sozialdienstes der Armee sind 2019 deutlich gestiegen. Dies, weil der Sozialdienst sein Budget an die Bedürfnisse der Dienstleistenden angepasst habe.
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(dpo) Im letzten Jahr hat der Sozialdienst der Armee (SDA) insgesamt 1,1 Millionen Franken an Armeeangehörige in Rekrutenschulen und Wiederholungskursen sowie an Militärpatienten und Hinterbliebene ausbezahlt. Das sind 450'000 Franken mehr als im Vorjahr 2018, wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Mittwoch schreibt. Der Hauptgrund für diese deutliche Steigerung der Ausgaben liege in der Anpassung der Budgetpositionen des SDA an die aktuellen Bedürfnisse der Dienstleistenden.

Die vier hauptamtlichen Sozialberater des SDA haben laut Mitteilung im letzten Jahr insgesamt 1400 Dossiers bearbeitet, 100 mehr als im Vorjahr 2018. Dabei seien sie von 23 Milizsozialberatern unterstützt worden. In 403 Fällen (Vorjahr 343) habe der Sozialdienst materielle Hilfe gewährt. In den anderen 988 Fällen (Vorjahr 941) habe allein die Beratung und Betreuung weitergeholfen.

Unterstützung bei familiären und finanziellen Fragen

Zur finanziellen Unterstützung an Absolventen von Rekrutenschulen und Wiederholungskursen hat der Sozialdienst 756'000 Franken ausbezahlt, wie es in der Mitteilung heisst. Die Unterstützungsmittel stammen gemäss VBS aus Zuwendungen von Stiftungen.

Der Sozialdienst der Armee hilft laut eigenen Angaben den Angehörigen der Armee, des Rotkreuzdienstes und des Zivilschutzes durch Beratungen bei familiären, finanziellen oder rechtlichen Fragen. Finanzielle Hilfe erfolge bei Bedarf und nach Entscheid des Sozialberaters, wobei gemeinsam ein Budget erstellt werde. Weiter unterstützt der SDA auch Hinterbliebene von Militärpatienten.

veröffentlicht: 9. September 2020 13:26
aktualisiert: 9. September 2020 13:26
Quelle: CH Media

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