Spitäler fürchten bis zu 2,9 Milliarden Franken finanzielle Schäden
Darin enthalten sind laut einer Mitteilung vom Freitag Covid-19-bedingte Mehrkosten als auch die Folgen des vom Bundesrat verhängten vorübergehenden Behandlungsstopps vom 16. März bis 26. April. Letztere machen laut dem Dachverband der öffentlichen und privaten Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen rund 80 Prozent aus. Bis Ende April beziffert H+ den finanziellen Schaden auf 1,5 bis 1,8 Milliarden Franken.
Für H+ und dessen Mitglieder sei es nun wichtig, «dass diese ungedeckten Mehrkosten und Ertragsausfälle durch Bund, Kantone und Versicherer kompensiert werden», teilt der Spitalverband mit. «Das Schwarzpeterspiel hinter den Kulissen über die Kostenverteilung muss nun endlich aufhören», wird H+-Direktorin Anne-Geneviève Bütikofer in der Mitteilung zitiert. Die Erhebung und Berechnungen zu den Coronabedingten finanziellen Schäden durchgeführt hat der Verein SpitalBenchmark im Auftrag des Spitalverbands H+.
(sat)