Betrug

Staatsanwaltschaft in Basel-Stadt warnt vor dreister Betrugsmasche

11.12.2020, 14:38 Uhr
· Online seit 11.12.2020, 14:35 Uhr
Gemeine Betrüger haben versucht, Angehörige von Covid-Erkrankten um ihr Erspartes zu bringen. In diesem Fall ist die Frau glücklicherweise nicht darauf reingefallen.
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(gav) Unter dem Vorwand, dass eine Person schwer an Covid-19 erkrankte und sich auf der Intensivstation befindet, solle Angehörige dazu gebracht werden, hohe Geldbeträge zu überweisen. Das Geld soll dazu dienen, um lebensnotwendige Medikamente zu beschaffen. Dies schreibt die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt in einer Mitteilung.

In einem Fall wurde eine Frau in Köln durch einen Schweizerdeutsch sprechenden Mann angerufen, welcher sich als Professor eines Spitals in Basel ausgab. Er forderte die Frau auf, 35'000 Franken zu überweisen. Dies um das Leben ihrer Tochter, welche sich wegen eines schweren Covid-19 Verlaufs auf der Intensivstation befinde, retten zu können.

Die Frau solle die Nummer des Unispitals Basel wählen, sobald sie das Geld beschafft habe. Daraufhin schöpfte die Frau Verdacht und verständigte ihre Tochter in Basel, welche umgehend die Polizei informierte.

Umgehend Polizei benachrichtigen bei Kontaktversuch

Die Täter sind gut organisiert und verwenden bei der Kontaktaufnahme gefälschte Telefonnummern. Auf dem Telefondisplay erscheint eine offizielle Amtsnummer, beispielsweise diejenige einer Polizeiwache, einer Behörde oder eines Spitals.

Die Polizei bittet Personen, die auf ähnliche Weise kontaktiert werden, umgehend die Notrufnummer 117 zu wählen.

veröffentlicht: 11. Dezember 2020 14:35
aktualisiert: 11. Dezember 2020 14:38
Quelle: CH Media

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