Insgesamt sei die Bevölkerung gering mit Strahlung belastet, teilte das Bundesamt für Umwelt (Bafu) am Donnerstag mit. Der Schutz der Gesundheit sei gewährleistet. Das Bafu veröffentlichte seinen dritten Monitoringbericht zur nichtionisierenden Strahlung. Das Monitoring läuft seit 2021.
Mittags und abends am höchsten
Verursacht wird diese durch Mobilfunkantennen und Handys, Rundfunksender, WLAN-Computernetzwerke und andere Funkanwendungen. Ausgehen kann nichtionisierende Strahlung auch von Strom- und Fahrleitungen oder elektrischen Haushaltsgeräten. Hiesige Messwerte sind laut Bafu ähnlich wie in anderen internationalen Studien.
Während die Belastung an Orten, wo viele Menschen ihre Handys nutzen, hoch ist, ist sie in der Natur und auch an Schulen gering, wie die Überwachung zeigt. Stärker als zu den übrigen Tageszeiten ist die Belastung zudem über Mittag und am Abend, wenn viele Menschen mit ihren Geräten im Netz sind.
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5G Grund für Anstieg
Ein Vergleich zwischen 2021 und 2023 brachte ans Licht, dass die Belastung an Orten mit starker Mobilfunknutzung die Exposition leicht zugenommen hat. Wo wenige Handys in Betrieb sind, war die Veränderung dagegen laut Bafu nicht nennenswert. Massgebend für den Anstieg sei die Nutzung von 5G, schrieb das Bundesamt.
In privaten Wohnungen wurde eine allgemein leicht geringere Belastung gemessen als im Freien. WLAN-Netze und schnurlose Telefone könnten in Wohnräumen aber massgeblich zur Belastung beitragen, schrieb das Bafu.
(sda/joe)