Im Tessin ist ein diverser Delikte beschuldigter Priester von seinen Funktionen suspendiert worden. Dem Mann werden sexuelle Handlungen mit Kindern, sexuelle Nötigung, sexuelle Handlungen mit urteilsunfähigen oder widerstandsunfähigen Personen sowie Pornografie vorgeworfen.
Der Mann sei von seiner Funktion in der kantonalen Kommission für die Integration von Ausländern sowie von seiner Tätigkeit als Lehrer suspendiert worden, teilte der Kommunikationsverantwortliche der Tessiner Regierung auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Er bestätigte entsprechende Medienberichte.
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Zudem sei ein Disziplinarverfahren gegen den Mann eingeleitet worden. Diese sei bis zu den ersten Ergebnissen des Strafverfahrens ausgesetzt.
Im September 2023 veröffentlichte die römisch-katholische Kirche in der Schweiz eine Pilotstudie. Diese wies 1002 Missbrauchsfälle in den letzten 70 Jahren nach. Die Missbrauchsfälle, welche die Forschenden für die Zeit seit 1950 belegen konnten, wurden von 510 Personen an 921 Opfern verübt.
(sda/bza)