Corona-Kritiker

Trotz Covid-Erkrankung: Marco Rima bleibt kritisch

30.05.2021, 09:25 Uhr
· Online seit 30.05.2021, 06:56 Uhr
Der Komiker Marco Rima ist wohl der bekannteste Corona-Kritiker des Landes. Im Interview mit der «Sonntagszeitung» erklärt der 60-Jährige, weshalb er trotz Covid-Erkrankung weiter gegen die Corona-Massnahmen kämpft.
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Seit über einem Jahr hat Komiker Marco Rima aufgrund der Corona-Pandemie ein Berufsverbot. Im Februar letzten Jahres trat er bei der Vorstellung «Art on Ice» das letzte Mal auf. Die Zeit nutzte der 60-Jährige, um gegen die Corona-Massnahmen des Bundes zu kämpfen – und dies, obwohl er und seine ganze Familie an Covid erkrankten. Gegenüber der «Sonntagszeitung» schildert Rima, wie er die Infektion erlebte.

Aufgrund einer Computertomografie habe er ins Spital gehen müssen. «Das hatte mit Corona nichts zu tun», so der Komiker. Dort wurde Rima dann aber positiv auf das Corona-Virus getestet, weshalb er ins Spital nach Zug in die Corona-Station verlegt wurde. Drei Tage später durfte der 60-Jährige das Spital wieder verlassen. Es sei ihm dann zwei, drei Wochen schlecht gegangen: «Ich hatte Fieber und Übelkeit. Der Verlauf war aber glücklicherweise nicht so heftig.» An Weihnachten habe er dann vermutlich seine ganze Familie angesteckt – auch seine 82-jährige Mutter, welche aber nach einer Woche wieder fit war.

Keine Zwangsmassnahmen für eigene Gesundheit

Trotz dieser Vorkommnisse blieb Marco Rima gegenüber der Corona-Politik des Bundes aber kritisch und stieg in der Schweiz zum wohl bekanntesten Corona-Kritiker auf. Wir würden in der Schweiz in einer freien Gesellschaft leben, so Rima weiter. «Da sind wir als mündige Bürger selbst für unsere Gesundheit verantwortlich.» Die «Zwangsmassnahmen für die eigene Gesundheit» verstand Rima deshalb nicht. Auch darum nicht, weil es trotz allem Mediziner und Virologen gab, die zu anderen Erkenntnissen kamen als jene, «die in den etablierten Medien zu Wort kamen.»

(red.)

veröffentlicht: 30. Mai 2021 06:56
aktualisiert: 30. Mai 2021 09:25
Quelle: ArgoviaToday

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