Ugebremste Nachfrage bei Detailhandel und Logistik
(dpo) Coople wertete nach eigenen Angaben die Daten von über 300'000 bei der Plattform registrierten Arbeitnehmenden und über 15'000 Unternehmen in der Schweiz aus. Als Vergleichspunkt diente dabei die Kalenderwoche 8 vor dem ersten bestätigten Fall von Coronavirus.
Die Auswertung der Daten habe ergeben, dass im Detailhandel und in der Logistik weiterhin ein erhöhter Personalbedarf herrsche. Laut Coople liegt das an den verschärften Sicherheitsrichtlinien in Supermärkten. Die Umsetzung dieser Massnahmen verlange nach einer Vielzahl von Prozessen im Hintergrund, die von den Teams in den Supermärkten überwacht und umgesetzt werden müssen. Dazu greifen die Detailhändler momentan verstärkt auf flexibles Personal zurück.
Diese Dynamik verdeutliche, wie essenziell flexible Arbeitskräfte für die Schweizer Wirtschaft seien, schreibt Coople weiter. Das könnte einen nachhaltigen Effekt für Temporärarbeitende haben, da sie als Folge auch nach der Krise vermehrt «untypischen» Sektoren wie dem Detailhandel nachgefragt werden könnten, mutmasst die Personalverleihplattform.