Uhren-Exporte auf dem Tiefstand: Im Februar schrumpfte der Aussenhandel
Dies geht aus einer Medienmitteilung der Eidgenössischen Zollverwaltung hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Nach einem Anstieg im Januar schrumpften die Exporte im Februar um fünf Prozent. Die Importe gingen um 1,4 Prozent zurück. Die Zahlen sind saisonbereinigt.
Der Rückgang der Exporte sei besonders auf zwei Warengruppen zurückzuführen: Chemisch-Pharmazeutische Produkte, also Medikamente, Roh- und Grundstoffe, seien weniger nachgefragt worden. Rückläufig waren aber auch die Verkäufe von Uhren, um 11,7 Prozent. Gemäss der Zollverwaltung handelt es sich dabei um den niedrigsten Auslandumsatz seit September 2018. Leicht zugenommen habe im Export-Bereich lediglich der Bereich Elektronik.
Weniger Fahrzeuge, Pharma-Produkte und Metalle importiert
Während die Exporte nach Europa und Nordamerika im Februar sanken, stiegen sie in Asien, insbesondere in China an. «Nach einem kräftigen Rückgang im Vormonat lieferte die Schweiz im Februar 2020 40,2 Prozent mehr Waren (vor allem Chemie-Pharma) ins Reich der Mitte», schreibt die eidgenössische Zollverwaltung.
Der Importrückgang komme daher, dass weniger Fahrzeuge, Maschinen und Elektronik sowie weniger Metalle importiert wurden. Abgefedert wurde der Rückgang jedoch durch einen Anstieg im chemisch-pharmazeutischen Bereich sowie bei Bijouterie und Juwelierwaren.
(agl)