Umbau bei UPC: 160 Stellen werden gestrichen
(gb.) Vom Stellenabbau seien verschiedene Bereiche und Ebenen des Unternehmens betroffen, teilte eine Sprecherin der UPC am Freitag mit. Man sei bestrebt, den Abbau durch natürliche Fluktuation und Massnahmen wie interne Wechsel oder Frühpensionierungen zu erreichen. Entlassungen könnten aber nicht vermieden werden, heisst es in einer Mitteilung. Ein Sozialplan sei bereits erstellt worden.
Der Kabelnetzbetreiber begründet den Stellenbau mit dem Entscheid, eine Wachstumsphase einzuleiten. Man habe «ehrgeizige kommerzielle Pläne» und wolle eine «agilere Organisation» bauen, teilte das Unternehmen am Freitag in einer Mitteilung mit. Der im Hebst geplatzte Deal mit Sunrise sei nicht der Auslöser für den Stellenabbau.
Sunrise wollte UPC vom britischen Internet-Konzern Liberty Global abkaufen. Im Herbst letzten Jahres scheiterte die Übernahme jedoch, weil sich die Aktionäre von Sunrise dagegen gewehrt hatten.
Die UPC beschäftigt aktuell 1600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Abbau von 160 Stellen macht also 10 Prozent des heutigen Personalbestands aus.