Unfallrutsche wird nicht mehr aufgebaut

14.08.2018, 16:30 Uhr
· Online seit 14.08.2018, 16:24 Uhr
Nach den Unfällen auf einer Wasserrutsche in Steckborn, bei denen vier Menschen ins Spital gebracht werden mussten, wird der letzte Anlass der Summerslide in Horgen abgesagt.
Fabienne Engbers
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Die Veranstalter teilten mit, sie würden die Monsterrutsche in Horgen aus präventiven Gründen nicht mehr aufbauen. Der Anlass hätte vom 24. bis zum 26. August stattgefunden. Die Abklärungen zu den Verletzungen in Steckborn seien noch nicht abgeschlossen.

Die Wasserrutsche von Summerslide ist vom TÜV geprüft, der Anlass verfügte in Steckborn über alle nötigen Bewilligungen, schreibt der Veranstalter in einer Mitteilung. Trotzdem wurden vier Personen auf der grössten Wasserrutsche Europas so schwer verletzt, dass sie ins Spital gebracht wurden. Eine Person erlitt einen Lendenwirbelbruch.

Zurzeit läuft ein Strafverfahren der Staatsanwaltschaft Thurgau, sie ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die Wasserrutsche ist in Steckborn wieder abgebaut worden, Forensiker haben die Rutsche vorab untersucht.

Die Wasserrutschbahn ist 29 Meter lang und man wird mit über 45 km/h in den Untersee geschleudert. Es wird vermutet, dass sich die Personen beim Aufprall auf das Wasser verletzt haben.

veröffentlicht: 14. August 2018 16:24
aktualisiert: 14. August 2018 16:30
Quelle: enf

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