Viola Amherd steigt ins Rennen
Die 56-jährige Amherd wollte ursprünglich ihre mögliche Kandidatur bereits vor rund zehn Tagen bekanntgeben, musste sich aber wegen Nierensteinen in Spitalpflege begeben. In die Schlagzeilen geriet sie zuvor auch wegen eines hängigen zivilrechtlichen Streits um Mieteinnahmen.
Die Juristin und Anwältin war von 2000 bis 2012 Präsidentin der Stadtgemeinde Brig-Glis. Seit 2005 sitzt sie für den Kanton Wallis im Nationalrat. Sie ist Mitglied in der Kommission für Verkehr- und Fernmeldewesen, Mitglied der Kommission für Rechtsfragen und Mitglied des Büros des Nationalrates. Seit 2011 ist sie zudem Vizepräsidentin der CVP-Bundeshausfraktion.
Amherd sitzt unter anderem in den Verwaltungsräten der Matterhorn-Gotthard-Bahn und der BLS. Sie ist auch Mitglied des Stiftungsrates von Swissaid, der Schweizerischen Stiftung für das Stockalperschloss und Vorstandspräsidentin des Vereins Landschaftspark Binntal.
Bislang sind von ihren Kantonalparteien bereits der Zuger Ständerat und Alt-Regierungsrat Peter Hegglin, die Baselbieter Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter und die Urner Regierungsrätin Heidi Z’graggen als Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundesratswahlen portiert worden.