Zinsmanipulationen

Weko verhängt Millionenbusse gegen französische Banken

27.10.2020, 09:05 Uhr
· Online seit 27.10.2020, 07:59 Uhr
Die Wettbewerbskommission hat ihre Untersuchungen wegen mutmasslichen Manipulationen von Referenzzinssätzen im Handel mit Euro-Zinsderivaten (Euribor) abgeschlossen. Die Banken Crédit Agricole und HSBC France werden mit Millionenbussen belegt.
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Die Regelung sei einvernehmlich erfolgt, teilte die Wettbewerbskommission (Weko) am Montag mit. Die Bank Crédit Agricole wird mit 4,5 Millionen Franken gebüsst, die HSBC France mit fast 2 Millionen. Die Entscheide der Weko können an das Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden.

2012 hatte die Weko eine Untersuchung gegen verschiedene Banken und Brokerhäuser eröffnet wegen mutmasslichen Manipulationen von Referenzzinssätzen im Handel mit Zinsderivaten. 2016 wurde diese in fünf Untersuchungen aufgeteilt. Bereits 2016 büsste die Weko die Banken Barclays, Deutsche Bank, Royal Bank of Scotland und Société Générale.

(rwa)

veröffentlicht: 27. Oktober 2020 07:59
aktualisiert: 27. Oktober 2020 09:05
Quelle: CH Media

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