Wertschöpfung des Sports ist mehr als doppelt so hoch wie die der Landwirtschaft
(rwa) Die Sportwirtschaft steuerte 2017 rund 1,7 Prozent zum Bruttoinlandprodukt (BIP) und 2,4 Prozent zur Gesamtbeschäftigung bei. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie im Auftrag des Bundesamtes für Sport (BASPO). Damit trage der Sport ähnlich viel zum BIP bei wie der Maschinenbau, heisst es in der Mitteilung vom Dienstag. Gleichzeitig ist die Wertschöpfung mehr als doppelt so hoch wie die der Land- und Forstwirtschaft.
Der Umsatz der Sportwirtschaft ist laut Studie zwischen 2005 und 2017 um ein Drittel auf 22,2 Milliarden Franken angestiegen. Weniger stark fiel die Zunahmen bei der Beschäftigung. Diese nahm um 11'000 auf 97'900 Vollzeitstellen zu.
Den grössten Anteil zur Wertschöpfung tragen mit 23 Prozent Sportanlagen bei. Danach folgen Sportvereine und -verbände (19 Prozent) und der Sporttourismus (18 Prozent).