In den Vorjahren hatte sich der jährliche Zuwachs noch stets zwischen gut 5000 (2015) und fast 10'000 (2010) Studentinnen und Studenten bewegt. Insgesamt waren 2017/18 an den Hochschulen ein Fünftel mehr Lernende immatrikuliert als 2010/11, wie Daten des Bundesamts für Statistik (BFS) vom Donnerstag zeigen.
Am stärksten war die Zunahme in diesem Zeitraum mit fast 50 Prozent bei den Pädagogischen Hochschulen (PH). Dort sind aber lediglich 8 Prozent (20'700) aller Studierenden in der Schweiz eingeschrieben.
An den universitären Hochschulen (UH) stieg die Zahl der Immatrikulierten seit 2010/11 um 15 Prozent auf 150'700, was nicht ganz zwei Dritteln aller Hochschüler entspricht. An den Fachhochschulen (FH) mit einem weiteren Drittel der Studierenden (76'500) beträgt das Plus knapp 26 Prozent.
Deutlich zugenommen hat in den letzten Jahren der Frauenanteil und der Anteil der ausländischen Studierenden. An den UH ist heute eine knappe Mehrheit (51 Prozent) weiblichen Geschlechts, an den PH sind es fast drei Viertel (73 Prozent) und an den FH 47 Prozent.
Den höchsten Ausländeranteil verzeichnen die UH mit gut 30 Prozent (2000/01: 20 Prozent). An den FH liegt dieser bei 19 und an den PH bei 10 Prozent. Von den 46'000 ausländischen Studierenden an den UH stellt Deutschland mit fast einem Viertel das grösste Kontingent. Rund 16 Prozent stammen aus Frankreich, 11 Prozent aus Italien und vier Prozent aus China.