Mit farbigen Ballonen, Regenbogenfahnen und lauter Musik zogen die Pride-Teilnehmenden vom Helvetiaplatz durch die Bahnhofstrasse zum Werdmühleplatz. Rund 9000 Personen nahmen laut Angaben der Veranstalter am Umzug teil, weitere 3000 verfolgten die Parade vom Strassenrand aus.
Aufwändig herausgeputzte Diven und andere Paradiesvögel waren in diesem Jahr wenige zu sehen. Die meisten Teilnehmenden begnügten sich mit Alltagskleidern.
Offiziell dabei waren unter anderem Regenbogenfamilien, homosexuelle Banker, Post-Mitarbeitende, Sportvereine, Eltern homosexueller Kinder sowie schwule und lesbische Mitglieder von CVP und BDP.
Erstmals nahmen auch Behinderte am Pride-Umzug teil. Sie wollten damit nicht nur auf die generelle Diskriminierung in der Gesellschaft aufmerksam machen. Sie wollten auch zeigen, dass Ausgrenzungen häufig auch innerhalb von Minderheiten vorkommen, etwa innerhalb der Homosexuellen-Szene.