Schweizer Forscher meistern Südpol-Umrundung

· Online seit 20.03.2017, 12:15 Uhr
Am Sonntag ist eine dreimonatige Antarktis-Umrundung erfolgreich beendet worden. Die Forschungsexpedition stand unter der Leitung des Schweizer Polarinstituts. Rund 150 Forschende aus aller Welt untersuchten während ihrer Reise um den Südpol die Auswirkungen vom Klimawandel und der Umweltverschmutzung auf den südlichen Ozean.
Stephanie Martina
Anzeige

Das Ziel der Antarktis-Expedition ist es, die Auswirkungen von Klimawandel und Umweltverschmutzung auf den südlichen Ozean zu messen. «Diese Expedition ist einzigartig aufgrund der grossen Bandbreite der Projekte und Forscher. Wir versuchen, den südlichen Ozean ganzheitlich zu betrachten und forschen dafür sowohl auf dem Land als auch unter Wasser», sagt Expeditionsleiter David Walton.

Die Expedition war das erste Grossprojekt des neu gegründeten Schweizer Polarinstituts. Vier der insgesamt 22 Projekte standen unter der Leitung von Schweizer Forschungsinstitutionen wie der ETH. Untersucht wurde unter anderem, warum der südliche Ozean in den vergangen Jahren weniger salzig geworden ist.

Nach der dreimonatigen Expedition werden nun die erhobenen Daten ausgewertet. In zwei Jahren wollen die Forscher ihre Ergebnisse präsentieren.

Video: Auf dem Forschungsschiff:

veröffentlicht: 20. März 2017 12:15
aktualisiert: 20. März 2017 12:15

Anzeige
Anzeige