Schweizer Nationalteam in Bestbesetzung

13.09.2018, 21:09 Uhr
· Online seit 13.09.2018, 18:58 Uhr
Wenige Tage vor dem Saisonstart blickt Swiss Ice Hockey in Luzern auf die kommenden Monate voraus. In der Stadt am Vierwaldstättersee wird das Nationalteam in drei Monaten erstmals nach dem Gewinn der WM-Silbermedaille diesen Frühling vor Heimpublikum auflaufen.
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Als Aushängeschild des Verbandes soll die Nationalmannschaft auch in dieser Saison den Schweizer Fans viel Freude bereiten. Für das Heimturnier Mitte Dezember in Luzern will Nationaltrainer Patrick Fischer deshalb mit dem bestmöglichen Aufgebot antreten. Ausgenommen sind die in Nordamerika engagierten Spieler, die für die Zusammenzüge unter der Saison wie üblich nicht zur Verfügung stehen.

Die Schweiz trifft am 13. Dezember im Nachbarduell auf Österreich. Tags darauf spielen die Schweizer entweder gegen eine B-Auswahl Russlands oder den nächsten WM-Gastgeber Slowakei.

Für den Deutschland-Cup von Anfang November in Krefeld will Fischer ein Mix aus jungen Perspektivspielern und erfahrenen Nationalspielern aufbieten. In den beiden Testpartien Anfang Februar in Deutschland (Gegner noch unbekannt) soll vor allem die junge Garde eine Chance erhalten.

Die Vorbereitungen auf die Heim-Weltmeisterschaft 2020 in Zürich und Lausanne sind voll im Gang. Rund 20 Monate vor dem ersten Puck-Einwurf nimmt das Organisationskomitee weiter Formen an. Neben Gian Gilli, der wie bei der letzten WM in der Schweiz 2009 den Posten des Geschäftsführers übernommen hat, ist auch Ueli Schwarz wieder an Bord. Er wird sich um den Bereich Sport kümmern. Ebenfalls in die Organisation eingebunden ist Geena Krueger, die Tochter des früheren Schweizer Nationaltrainers Ralph Krueger.

2021 findet mit der Winter-Universiade, nach den Olympischen Spielen der zweitgrösste, polysportive Anlässe der Welt, ein nächster Grossanlass in der Schweiz statt.

Die anstehende National- und Swiss-League-Saison nimmt Swiss Ice Hockey mit acht Vollzeit-Schiedsrichtern in Angriff, unter ihnen auch der Amerikaner Mark Lemelin und der Finnen Anssi Salonen. Weitere Einsätze von ausländischen Schiedsrichtern sind geplant, denn Swiss Ice Hockey ging mit dem finnischen Verband eine Kooperation ein. Das Ziel des Projekts mit dem Namen «Rent a Ref» ist es, das Pensum auf mehrere Schultern zu verteilen und bei allfälligen Ausfällen besser reagieren zu können. Es ist vorgesehen, dass die international anerkannten Stefan Fonselius und Mikko Kaukokari in den nächsten Monaten einige Spiele in den zwei höchsten Schweizer Ligen leiten.

Daneben gab es noch leichte Regelanpassungen beziehungsweise Änderungen. Beispielsweise durfte während der Partie bislang nur der gefoulte Spieler einen Penalty ausführen. Neu ist dazu jeder nicht bestrafte Spieler des entsprechenden Teams berechtigt.

veröffentlicht: 13. September 2018 18:58
aktualisiert: 13. September 2018 21:09
Quelle: SDA

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