«SG 3» in Besitz eines Fürstenländers
Das Schlussgebot beträgt laut Hanspeter Sigg, Leiter des St.Galler Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamtes, 61'000 Franken. «Ich hätte mit einem grösseren Betrag gerechnet und war davon ausgegangen, dass wir etwa 80'000 Franken erzielen werden.» Trotzdem handle es sich um eine grosse Zahl, «mit der wir zufrieden sein können». Weshalb «SG 3» nicht gleich viel Geld eingebracht hat wie andere einstellige Kontrollschilder, kann sich Sigg nicht erklären.
Nun nimmt das Strassenverkehrsamt mit dem Gewinner der Auktion Kontakt auf. «Wir klären die Zahlungsmodalitäten, danach kann er die Nummer schon ziemlich schnell am Auto montieren», erklärt Sigg das weitere Vorgehen. Besitzer tiefer Autonummern bleiben anonym - der Leiter des Strassenverkehrsamtes verrät aber so viel: «Beim Gewinner handelt es sich um einen Mann aus dem Grossraum Wil, der bereits einige tiefe Autonummern hat.»
Pro Jahr erzielt der Kanton St.Gallen mit Kontrollschilder-Auktionen etwa eine Million Franken. Das Geld fliesst in den Strassenfonds und damit in Strassenbau-Projekte.