«Sinnesreize»: Künstlerpaar Gertsch und Xerxes Ach im Berner Kunstmuseum
Ausgangspunkt für ihre Malerei seien Fotografien, «die flüchtige visuelle Reize festhalten», schreibt das Berner Kunstmuseum in einer Mitteilung vom Mittwoch zur neuen Ausstellung.
Im Fall von Silvia Gertsch seien dies aus dem Leben gegriffene Szenen «unbeschwerter Schönheit», welche die Künstlerin mit ihrem Mobiltelefon fotografiert, danach am Computer bearbeitet und zum Ausgangspunkt ihrer Hinterglasbilder macht.
Xerxes Ach hingegen gehe von Werbebildern, Abbildungen von Kunstwerken und Landschaftsfotografien aus, aus denen er einen Ausschnitt vergrössert, in Malerei umsetzt und zu einer «spirituellen und kosmischen Weltschau» ausbaut.
Beiden Kunstschaffenden gemeinsam ist die Beschäftigung mit der Flüchtigkeit des Lebens. Die Ausstellung zeigt sowohl die Gemeinsamkeiten wie auch die Unterschiede im Schaffen des Künstlerpaares, das im Berner Mittelland lebt und arbeitet.
Beide sind in der Sammlung des Berner Kunstmuseums verankert. Bisher gab es aber noch keine gemeinsame Ausstellung in einer grösseren Kunstinstitution. Diese Lücke soll nun geschlossen werden - dies in «lockerer Anlehnung» an die in den 1990er Jahren im Kunstmuseum Bern präsentierten Paarausstellungen.