Sion lässt den FCSG alt aussehen
Einen ersten Dämpfer erlitt der FC St. Gallen. Nach dem Auswärtssieg zum Auftakt in Basel verloren die Ostschweizer das erste Heimspiel der Saison gegen Sion mit 2:4. Die Hoffnung der St. Galler auf einen Punktgewinn währte nur kurz. Nach dem Anschlusstreffer von Silvan Hefti (72.) traf Anto Grgic postwendend mit einem herrlichen Freistoss unter die Latte zum 3:1 für die Sittener, die bereits die ersten beiden Tore im Anschluss an einen Freistoss erzielt hatten. Nicht mal zehn Minuten später schoss Philippe Costa das 4:1. In der letzten Minute konnte Itten mit einem Tor den Spielstand auf 2:4 verkürzen.
Nicolas Lüchinger ist frustiert: «Wie im Kindergarten haben wir drei Freistösse reingelassen. Das kann es echt nicht sein», sagte Lüchinger gegenüber FM1Today. Der FC Sion habe zwar risikohaft gespielt, was aber drei Tore auf Standard nicht rechtfertigen würde. Nicolas Lüchinger bleibt aber zuversichtlich: «Wir fangen jetzt nicht an zu zweifeln. Am Donnerstag haben wir bereits das nächste Spiel und ob es nun bergauf oder bergab abgeht, liegt ganz alleine bei uns», sagte Lüchinger.
«Das sah nicht gut aus»
«Wir haben heute einfach nicht gut verteidigt. Die Standards gehören ja mit dazu», sagte Trainer Perter Zeidler. Er habe Sion nicht unterschätzt aber fast ohne Gegenwehr sah das nicht gut aus. «Das ist ärgerlich, wir haben heute zwei Tore fast ohne Gegenwehr reingelassen. So etwas zu drehen, schaffen nur Mannschaften, die klar überlegen sind», sagte Zeidler. Seine Mannschaft habe zwar Dampf gemacht aber sie war nicht klar überlegen. Sein Schlusswort im Interview hätte nicht passender sein können: «Scheisse».
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