Danilo Wyss, der Schweizer Meister des letzten Jahres, ging nach 19 der mit 213,4 km längsten Etappe der aktuellen Vuelta in eine Fluchtgruppe, die sich schnell einen grossen Vorsprung erarbeitete. Schon früh war klar, dass die Ausreisser nicht mehr gestellt werden.
Knapp 20 km vor dem Ziel in Urdax-Dantxarinea im Baskenland lancierte Valerio Conti die entscheidende Attacke. Der 23-jährige Italiener kam weg und 10 km vor dem Ende lag er schon gut 40 Sekunden voraus. Diese Reserve liess er sich nicht mehr nehmen.
Im Rücken von Conti bildete sich eine fünfköpfige Verfolgergruppe mit Wyss. Im Spurt um Platz 2 setzte sich der Romand sicher durch. Er verwies den Russen Sergej Lagutin, der am Samstag die 8. Vuelta-Etappe für sich entschieden hatte, in den dritten Rang.