Wie bereits beim 27:21-Heimsieg eine Woche zuvor bekundete Wacker auch beim 26:22 im zweiten Spiel gegen Fortitudo einige Mühe. Bis zum 19:18 in der 46. Minute lagen die Thuner nie in Führung - in der 32. Minute stand es noch 15:11 für Fortitudo. Massgeblichen Anteil an der Wende der Gäste hatte der angeschlagene Regisseur Lukas von Deschwanden. In der ersten Halbzeit mit Ausnahme eines Penaltys noch geschont, schoss er nach der Pause fünf der ersten neun Tore der Berner Oberländer, die in der Schlussphase abgeklärter und präziser agierten. Gar sieben Treffer für Wacker erzielte Lenny Rubin, der ab der kommenden Saison wie von Deschwanden in der Bundesliga spielt.
Auch die Kadetten, lediglich Dritter nach der Finalrunde, befanden sich beim 24:21 bei Suhr Aarau zur Pause im Rückstand, und zwar 8:10. Letztendlich war der Sieg aber nicht gefährdet. Der ungarische Spielmacher Gabor Csaszar zeichnete sich bei den Schaffhausern als achtfacher Torschütze aus. Für Suhr Aarau, das in den ersten 30 Minuten in der Abwehr eine starke Leistung zeigte, traf der Tscheche Milan Skvaril siebenmal.
Keine Mühe bekundete Pfadi Winterthur beim 31:25 in St. Gallen gegen St. Otmar. In der 36. Minute lag der Zweite nach der Finalrunde 22:14 vorne. Zwar drehten die Ostschweizer mit dem starken Tschechen Ondrej Zdrahala (elf Tore) danach auf und verkürzten auf 20:23 (43.). In der Folge steigerte sich Pfadi aber wieder. Kevin Jud (9) und Roman Sidorowicz (7) zeichneten für mehr als die Hälfte der Winterthurer Treffer verantwortlich.
Kriens-Luzern reagierte auf die ärgerliche 24:25-Niederlage gegen den BSV Bern Muri im ersten Spiel mit einem 21:18-Heimsieg. Die Zentralschweizer dominierten die Partie von A bis Z, führten nach neun Minuten bereits 6:1.
Nun folgt eine Nationalmannschaftspause, weshalb die dritte Runde der Viertelfinals erst am 11. April gespielt wird.