Auch Hüppi verlässt den FCSG per sofort

05.09.2017, 11:43 Uhr
· Online seit 05.09.2017, 11:21 Uhr
Nachdem am Montag bekannt wurde, dass CEO Pascal Kesseli die FC St.Gallen Event AG verlässt, folgt nun der nächste Abgang. Auch Verwaltungsrat Michael Hüppi verlässt den FCSG.
Fabienne Engbers
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Michael Hüppi verlässt den Verwaltungsrat der FC St.Gallen AG und der FC St.Gallen Event AG per sofort, meldet das St.Galler Tagblatt. Seine Entscheidung sei aufgrund der aktuellen Entscheide in der Führung des FC St.Gallen gefallen. Vor allem die Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit Pascal Kesseli hat den Rechtsanwalt zum Rücktritt bewogen.

«Kann nicht hinter Entscheid stehen»

«Ich kann weder hinter dem Entscheid der Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit Pascal Kesseli, dem CEO der FC St.Gallen Event AG, noch hinter der Art und Weise der Umsetzung des durch den Verwaltungsrat im Juli beschlossenen Organigramms stehen», schreibt Hüppi in einer persönlichen Erklärung, die auch FM1Today vorliegt.

Erst am Montag wurde der Abgang von Pascal Kesseli, CEO der FC St.Gallen Event AG bekannt. Gleichzeitig wurde die Funktion des Sportchefs wieder aufgewertet.

Auch weitere Mandate abgegeben

Mit seinem Amt als Verwaltungsrat beim FC St.Gallen gibt Hüppi auch seine weiteren Mandate im Bereich Fussball ab. Er war für die «Nacht des Ostschweizer Fussballs», den Verein «Sozioprofessionelle Fanarbeit» sowie für den «Round Table» mit der Polizei, Staatsanwaltschaft, dem FC St.Gallen und der Fangemeinde engagiert.

Hüppi hat den FCSG über 10 Jahre lang begleitet

Michael Hüppi hielt dem FC St.Gallen jahrelang die Treue. Im Jahr 2008, nach dem Abstieg in die Challenge League, übernahm er das Amt des Präsidenten. Es folgten Geldprobleme und Dölf Früh - als einer der grossen Geldgeber - war ab 2010 der neue starke Mann. Als Verwaltungsrat blieb Hüppi aber im Verein. Vor seinem Intermezzo als Präsident war er jahrelang Präsident der Donatorenvereinigung «Business Club».

veröffentlicht: 5. September 2017 11:21
aktualisiert: 5. September 2017 11:43
Quelle: red

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