«Der FCSG hat mich immer fasziniert»
Alain Sutter wird Nachfolger von Christian Stübi als Sportchef beim FC St.Gallen. «Lange Zeit war der FC St.Gallen ein Verein, gegen den ich halt einfach gespielt habe. Aber er hat mich immer fasziniert», sagt Alain Sutter kurz nach der Medienkonferenz, an er als neuer Sportchef vorgestellt worden ist.
«Mein Talent als Sportchef wird sich zeigen»
Sutter hatte eine grosse Karriere als Fussballer und seither nebst seiner Tätigkeit als SRF-Fussballexperte auch verschiedene Vereine auf Führungsebene unterstützt. Sutter: «Als Fussballer konnte ich von meinem Talent profitieren. Ob ich auch Talent als Sportchef habe und mich dort beweisen kann, wird sich zeigen. Aber ich freue mich enorm auf diese Herausforderung.»
Der 49-Jährige sieht seine Aufgaben in der täglichen Arbeit mit den Spielern und den Trainern, im Entwickeln von Konzepten: «Es ging bei mir in allen Funktionen bisher darum, Troubleshooter und Ansprechperson zu sein. Das einzige, das sich verändert, ist dass beim FC St.Gallen alles eine Stufe höher ist. Die Abläufe sind aber mehr oder weniger gleich.»
Viel Überzeugungsarbeit brauchte es nicht, um Sutter zu den Espen zu locken. «Wenn das nötig gewesen wäre, wäre ich am falschen Ort.»
Sutter geht mit ins Trainingslager
Für Sutter steht nun ebenfalls das Trainingslager mit der 1. Mannschaft an. Er sagt: «Ich muss mir dort so schnell wie möglich ein Bild der Mannschaft und des Trainerstaffs machen, damit wir schon bald zukunftsweisende Entscheide treffen können.» «Schnellschüsse» soll es aber keine geben, wo genau er Handlungsbedarf beim FCSG sieht, will oder kann er noch nicht verraten.
Viel hat sich verändert, seit Sutter mit GC im Espenmoos als Gegner eingelaufen ist: «Der FC St.Gallen ist jetzt mein Arbeitgeber. Die Fans sind sehr heissblütig und unterstützen immer die eigene Mannschaft. Die Bedeutung des FCSG in meinem Leben wird tagtäglich steigen.»
Hier gibt es das ganze Interview mit Alain Sutter: