Ein sehr bescheidenes Unentschieden
FM1Today/Reto Latzer
Tor:
Dejan Stojanovic: 4.5War heute nicht gross gefordert. Und wenn, dann war er auf Posten.
Verteidigung:
Nicolas Lüchinger: 3.0Eine Leistung wie Licht und Schatten. War in der ersten Halbzeit Ursache von vielen Ballverlusten und Fehlzuspielen. Im zweiten Durchgang dann verbessert.
Leonel Mosevich: 4.0Sehr stilsicher in den Luftduellen. Ist in der Spielauslösung jedoch technisch zu limitiert und produziert zu viele Fehlpässe.
Milan Vilotic: 5.0Ansprechende Leistung des Innenverteidigers. Hielt das Zentrum sauber und empfahl sich für weitere Einsätze.
Silvan Hefti: 4.0Zeigte eine passable Leistung und sorgte vor allem im ersten Durchgang für Betrieb über die Aussenbahn. Muss im Abschluss noch zwingender werden.
Mittelfeld:
Majeed Ashimeru: 3.5Es war nicht sein Abend. Im Spielaufbau zu fehlerhaft und zu ungenau. Deutete immer wieder an, dass er es eigentlich besser kann. Wurde zudem oft und auch hart gefoult.
Jordi Quintillà: 4.0Defensiv solide, im Spielaufbau wie viele seiner Mitspieler zu fehleranfällig.
Vincent Sierro: 3.5In Halbzeit eins einer der Schlechtesten, im zweiten Durchgang dann stark verbessert. Hinkt nach wie vor seiner starken Form der Hinrunde hinterher.
Derek Kutesa: 3.5Mit vorbildlichem Einsatz, agiert jedoch zu oft zu ungestüm. Muss im Abschluss zwingender werden.
Tranquillo Barnetta: 5.0Vorbildlich, wie Barnetta sich immer wieder in Dienste seiner Mannschaft stellt. War der auffälligste St.Galler und hätte seine gute Leistung beinahe noch mit einem Tor gekrönt.
Sturm:
Simone Rapp: 3.5Fand trotz guten läuferischen Einsatzes wenig Bezug zum Spiel. Wurde von seinen Mitspielern zu oft mit unbrauchbaren Bällen versorgt.
Axel Bakayoko: -Aufgrund der kurzen Einsatzzeit verzichten wir auf eine Bewertung.
FMToday-Teamdurchschnitt: 3.7
Fazit:
Es war wahrlich keine Augenweide, was der FC St.Gallen gegen GC gezeigt hatte. Besonders der erste Durchgang stellte das Publikum auf eine harte Probe. Eine Fehlpassorgie sondergleichen mit wenig zusammenhängenden Aktionen wurde dem erduldenden Publikum geboten. Nach dem Seitenwechsel war Grün-Weiss dann gewillt, den schlechten Eindruck zu korrigieren und erhöhte die Kadenz. Allerdings vergaben sowohl Vilotic (78.), Bakayoko (88.) und Hefti (90.) beste Gelegenheiten. Mit diesem Resultat ist keinem der Teams richtig geholfen. Der FCSG hat nun am Wochenende in Neuchâtel die Chance, dieses Spiel mit einem Sieg vergessen zu machen.