Spielernoten

FC St.Gallen mit breiter Brust zum Sieg

26.11.2019, 05:46 Uhr
· Online seit 25.11.2019, 05:36 Uhr
Die Espen zeigen eine angemessene Antwort auf die Niederlage in Bern. In einem packenden Spiel treten die St.Galler mit breiter Brust auf und gewinnen mit 4:1. Das sind unsere Spielernoten.
Reto Latzer
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Tor

Dejan Stojanovic: 5,0
Zog einen starken Abend ein und machte das Spiel mit klugen Abstössen und Auswürfen schnell. Machte mit tollen Paraden auf sich aufmerksam. Sah beim Gegentor etwas unglücklich aus.

Verteidigung

Miro Muheim: 4,5
Ansprechende Leistung mit guten Szenen in der Offensive. Offenbarte einige ungewohnte Abstimmungsprobleme mit Verteidigungs-Kollege Letard, die jedoch ohne Folgen blieben.

Leonidas Stergiou: 5,0
Unaufgeregter Auftritt des Innenverteidigers. War stets auf der Höhe des Geschehens und zeigte gute Spielauslösungen. Hat seit dem Sommer nochmals einen Schritt in seiner Entwicklung gemacht.

Yannis Letard: 5,0
Startete etwas überhastet, steigerte sich aber mit zunehmender Spieldauer. Stand beim Führungstreffer am richtigen Ort. Musste mit einer Knie-Verletzung vom Feld. Gemäss Trainer Zeidler handelt es sich glücklicherweise um eine leichtere Blessur. 

Silvan Hefti: 4,5
Nach einem nervösen Start folgten viele Ausflüge in die Offensive – konnte sich jedoch nicht mit einem Tor belohnen. Äusserst vorbildliches Zweikampfverhalten, jedoch einige Ungenauigkeiten im Passspiel.

Mittelfeld

Betim Fazliji: 5,0
Vertrat den gesperrten Quintillà im Stile eines Routiniers – auch wenn es zu Beginn der Partie noch den einen oder anderen Fehlpass zu bemängeln gab. Trat sehr selbstsicher auf und empfahl sich für weitere Einsätze.

Victor Ruiz: 5,0
Spielte mit gewohnt hohem Laufpensum und grossem Einsatz. Durfte sich einen Assist gutschreiben lassen. Abzug gibt es für die ungewohnten Fehlzuspiele – insgesamt aber ein starkes Spiel des Spaniers.

Lukas Görtler: 5,5
Der beste Mann in Grün-Weiss. Verteilte geschickt die Bälle und scheute keinen Zweikampf. Besonders erwähnenswert war der schnell ausgeführte Einwurf, welcher zum 4:1 führte. In dieser Form unverzichtbar.

Alain Wiss: -
Aufgrund der kurzen Einsatzzeit verzichten wir auf eine Bewertung.

Sturm

Ermedin Demirović: 5,0
Herrlich, wie er den Ball beim 4:1 mitnahm und versenkte. Harmonierte ausgezeichnet mit Itten und Babic. Spielt er weiterhin in einer solcher Verfassung, dürfte er auf den Wunschlisten von einigen Mannschaften landen.  

Boris Babic: 5,0
Äusserst ansprechender Auftritt des Sarganserländers. Belohnte sich für seinen hohen läuferischen Aufwand mit einem Tor. Ging gegen Spielende zu nachlässig mit seinen Torchancen um – dies soll seine gute Leistung aber auf keinen Fall schmälern.

Cedric Itten: 5,0
Die Nomination für die Nationalmannschaft hat ihm offensichtlich nochmals einen Motivationsschub verliehen. Nahm eine Schlüsselposition im Sturm ein und belohnte seine gute Leistung mit seinem siebten Saisontor.

Jérémy Guillemenot: -
Aufgrund der kurzen Einsatzzeit verzichten wir auf eine Bewertung.

Axel Bakayoko: -
Aufgrund der kurzen Einsatzzeit verzichten wir auf eine Bewertung.

FM1Today-Teamdurchschnitt: 5,0

Fazit: Nach einem holprigen Start lösten die St.Galler die Handbremse und fanden einen besseren Zugriff aufs Spiel. Die Gäste versuchten vor allem in den ersten 30 Minuten, den Spielaufbau der Espen zu stören und kamen auch zu guten Gelegenheiten. Bereits nach fünf Minuten hätte Nuzzolo das Führungstor erzielen müssen – was sich später rächte. Nach dem Seitenwechsel gelang den Neuenburgern zwar noch der Anschlusstreffer, die Reaktion der St.Galler liess jedoch nicht lange auf sich warten. Was danach folgte, war ein richtiggehendes Schaulaufen. Die Mannschaft von Peter Zeidler hätte problemlos noch zwei oder drei Tore mehr schiessen können – dank des Einsatzes von Xamax-Schlussmann Minder blieb es aber beim 4:1. Hoffen wir nun, dass die St.Galler die Form konservieren können, um am nächsten Wochenende endlich wieder einmal in Luzern zu gewinnen. 

veröffentlicht: 25. November 2019 05:36
aktualisiert: 26. November 2019 05:46
Quelle: FM1Today

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