FCSG will Sittener Siegesserie stoppen
Zürich, Lugano, Luzern, Thun und Xamax: Diese Mannschaften hat der FC Sion zuletzt nacheinander vom Platz gefegt. Dank dieser Siegesserie sind die Sittener punktgleich mit Leader Basel auf Platz 2. Jetzt soll ausgerechnet der FC St.Gallen diesen Lauf stoppen.
Die St.Galler, die zuletzt wieder alles andere als konstant waren. Trotzdem sagt FCSG-Cheftrainer Peter Zeidler: «Ich weiss, dass wir eine Chance haben». Vor allem bei ruhenden Bällen sieht Zeidler Potenzial. «Standards waren ein wichtiger Teil in unserer Vorbereitung.» Eigentlich ein logischer Schluss, Sion hat eine der besten Abwehrketten der Liga.
«Doumbias Tore kann man nicht mehr zählen»
Sie ist bei weitem nicht die einzige Stärke der Walliser. So verfügt Sion auch über herausragende Individualisten, wie zum Beispiel Seydou Doumbia oder Valon Behrami. «Die Tore von Doumbia kann man gar nicht mehr zählen», sagt Zeidler. Der Ivorer hat in der Schweiz für YB und Basel 70 Ligatore geknipst und wurde dreimal zum Torschützenkönig. Der ehemalige Natispieler Behrami ist ein eiskalter Abräumer, selbst Neymar geriet gegen ihn ins Straucheln. «Sie sind eine Spitzenmannschaft», sagt Zeidler.
Ein Zeichen im Kampf um Europa?
Statistisch gesehen stehen die Chancen des FCSG auf Punkte aber nicht schlecht: Die Espen haben fünf der letzten sieben Ligaspiele gegen den FC Sion gewonnen, lediglich einmal gingen sie als Verlierer vom Platz.
Gibt es am Mittwoch den dritten Dreier in Folge, ist die FCSG-Welt – nach dem Cup-Aus – wieder in Ordnung. Die Espen könnten im Rennen um die Europa League ein erstes Zeichen setzen und sich erstmals grosszügig von den Abstiegsplätzen entfernen. Bei einer Niederlage muss man sich eher nach hinten orientieren.
(lh)