Görtler-Bock kostet FCSG den Sieg
Nach je fünf Siegen und Niederlagen gibt es im Direktduell zwischen St.Gallen und Lugano das erste Unentschieden für die beiden Teams. Sie trennten sich in der Ostschweiz 1:1.
Ein Blackout von Lukas Görtler war Ursprung von Luganos Treffer zum 1:1 in der 83. Minute. Nach einem Schiedsrichterball passte der St.Galler Captain in die Mitte, wo der Ball prompt abgefangen und der Konter eingeleitet wurde. Der eingewechselte Maren Haile-Selassie passte auf den ebenfalls eingewechselten Zan Celar, der zum Ausgleich für die Tessiner traf.
Davor hatte Chadrac Akolo das Heimteam in der 9. Minute in Führung gebracht. Nach einem schönen Angriff über die linke Seite musste der Stürmer in der Mitte nur noch den Fuss hinhalten. Der kongolesische Nationalspieler hatte bereits vergangene Woche beim 1:2 gegen YB getroffen.
Weil trotz Chancen auf beiden Seiten in der Schlussphase kein weiterer Treffer fiel, kamen die beiden Teams zu ihrem jeweils ersten Unentschieden der Saison. Es waren die bisher einzigen Mannschaften der Super League, die noch keine Partie mit einer Punkteteilung beendet hatten. In der Tabelle bleiben St.Gallen und Lugano mit 16 Punkten gleichauf, haben wegen des Erfolgs des FC Sion am Samstag aber je einen Platz verloren.
Die Enttäuschung über die verlorenen Punkte war bei den St.Gallern nach dem Spiel spürbar. Dennoch betonte Julian Von Moos nach der Partie im TV-Interview: «Klar sind wir enttäuscht, aber wir haben eine Steigerung gezeigt.» Den Aufwärtstrend können die St.Galler schon am Mittwoch bestätigen. Dann gastieren die Espen in Luzern.
(sda/mma)