FC St.Gallen

«Ich muss mit vielen Transfers rechnen»

· Online seit 14.01.2020, 09:10 Uhr
Dem FC St.Gallen lief es in der ersten Saisonhälfte so gut, wie lange nicht mehr. Der Sportchef Alain Sutter rechnet deshalb damit, dass die FCSG-Spieler im Tranfermarkt sehr beliebt sein werden. Gleich mehrere Verträge laufen im Sommer aus.
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Das letzte Testspiel im Trainingslager ist gewonnen – ein 3:2 gab es am Montag gegen den belgischen Club KV Oostende. Nun erinnern vermutlich nur noch Muskelkater und blaue Waden ans Trainingslager. «Es war eine sehr intensive Zeit», sagt FCSG-Sportchef Alain Sutter. So intensiv, dass gleich mehrere Spieler angeschlagen sind.

Sechs Spieler angeschlagen

«Moreno Costanzo ist verletzt, Milan Vilotic fiel ab und zu aus, Yannis Letard konnte nicht immer mitmachen, Silvan Hefti hat eine kleine Hüftverletzung eingefangen, Fabian Alves hat eine Innenbandverletzung am Fuss und Alexandro Kräuchi ist ebenfalls angeschlagen», sagt Sutter. Dass es viele derartige Verletzungen gibt, sei aber für ein Trainingslager normal.

Stojanovic vor Wechsel?

Mehr Sorgen dürften dem Sportchef die Gerüchte über Dejan Stojanovic und dessen Wechsel zu Middlesbrough bereiten, dazu möchte sich Alain Sutter im Tagblatt-Interview aber nicht äussern: «Wenn es soweit ist, werden wir das öffentlich machen.» 

Shamal George, ein Nachwuchsspieler bei Liverpool, war in einem Probetraining bei St.Gallen. Er kam am Abend vor dem Leverkusen-Test an. Gemäss Alain Sutter war es für ihn schwierig, weil er die Spieler und die Sprache nicht kennt. «Er machte seine Sache im Training gut, adaptierte gut und war nicht nervös. Wir werden sehen, wie sich das alles entwickelt.»

«Das zeigt, dass es bei uns vernünftig läuft»

Derzeit habe der FC St.Gallen keine Anfragen für weitere Spieler. Dennoch rechnet der Sportchef damit: «Man muss damit rechnen. Ich habe es aber lieber, wenn unsere Spieler gefragt sind, als umgekehrt. Das zeigt, dass es bei uns vernünftig läuft.»

Bei zehn Spielern laufen die Verträge im Sommer aus. Mit einigen Spielern wurde bereits das Gespräch gesucht: «Bei Babic, Stojanovic und Quintillà haben wir Optionen.»

Trennungen machen Alain Sutter traurig

Gehen lassen möchte der Sportchef natürlich niemanden. «Ich baue mit den Spielern Beziehungen auf. Als beispielsweise Majeed Ashimeru und Vincent Sierro die Mannschaft verliessen, war ich traurig. Sie haben alles für den Verein gegeben, identifizierten sich total.»

Das nächste Testspiel für den FC St.Gallen ist in Berlin. Am kommenden Sonntag um 14 Uhr spielt St.Gallen gegen Union Berlin. Des erste Super-League-Spiel der Rückrunde findet am Sonntag, 26. Januar um 16 Uhr im Kybunpark statt.

(red.)

veröffentlicht: 14. Januar 2020 09:10
aktualisiert: 14. Januar 2020 09:10
Quelle: FM1Today

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