Dem FC St.Gallen läuft es aktuell rund. Sechs Spiele in Folge konnten die Espen gewinnen. Wesentlichen Anteil am Erfolg hat Willem Geubbels. Der 22-Jährige kam als einer von nur drei Spielern in allen sieben Spielen von Beginn weg zum Einsatz und erzielte dabei drei Treffer und bereitete zwei Tore vor.
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Geubbels scheint nach Anfangsschwierigkeiten definitiv in der Ostschweiz angekommen zu sein. Doch seine Leistungen sind auch im Ausland nicht unbemerkt geblieben. Reihenweise sollen Vereine aus den Niederlanden, Frankreich und Deutschland gemäss dem französischen Sportportal «Foot Mercato» sich um die Dienste des Espen bewerben. Die Scouts der Klubs sollen bereits mehrfach an die Spiele des FCSG gereist sein, um Geubbels zu beobachten.
Rückkehr zu Zeidler?
Unter den Interessenten finden sich sowohl Le Havre, Strasbourg als auch LOSC Lille aus Frankreich, Utrecht, Twente und NEC Nijmegen aus den Niederlande sowie die beiden Bundesligisten Kiel und Bochum.
Dass Bochum sich auf der Liste findet, überrascht nicht, hat der ehemalige FCSG-Coach Peter Zeidler doch dort das Zepter an der Seitenlinie übernommen. Er war es, der dem Vernehmen nach vor rund eineinhalb Jahren wesentlichen Anteil daran hatte, den französischen Nachwuchsinternationalen von der AS Monaco in die Ostschweiz zu lotsen.
Hoher Marktwert
Ein Abgang des Stürmers wäre für den FCSG schmerzhaft. Zwar ist man im Sturm mit Spielern wie Chadrac Akolo, Jovan Milosevic, Moustapha Cissé, Kevin Csoboth, Felix Mambimbi und Nikolaj Möller breit aufgestellt. Ob die Klubverantwortlichen das Kapitel Geubbels jetzt beenden wollen, wo der 22-Jährige so richtig Fahrt aufzunehmen scheint, ist fraglich.
Die Entscheidung dürfte vor allem von den finanziellen Kriterien des Deals abhängen. Gemäss dem Onlineportal sollen die Espen vier bis fünf Millionen Euro verlangen. Ob einer der genannten Vereine dazu bereit ist, eine solche Summe in die Hand zu nehmen, bleibt abzuwarten.